• Handbuch «Alevitentum in Basel» erschienen

    "Who is Who" der kulturell-religiösen Netzwerke der Aleviten in der Region Basel

     

    Basel, 03.09.2015 (CBS KULTUR INFO)   Unter dem Titel «Alevitentum in Basel» hat der Religionswissenschaftler Christoph Peter Baumann ein kleines Handbuch veröffentlicht, das über das kulturell-religiöse Leben der Aleviten in der Nordwestschweiz informiert.

    Handbuch «Alevitentum in Basel» erschienen

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Das  Büchlein bietet einen kurzen Überblick über die Geschichte des Alevitentums in der Türkei, in der Schweiz und speziell in der Nordwestschweiz. In diesem Vademekum findet man neben Basisangaben über die Vielfalt alevitischer Glaubenslehre, das alevitische Glaubensbekenntnis sowie die Ausübung des Glaubens der Aleviten-Bektaschiten im täglichen Leben. Der Name Bektaschiten (oder Baktaschi) geht auf den  Sufi und Mystiker Hadschi Bektasch († 1270) zurück. Bektaschiten gehören zum eher städtisch geprägten Alevitentum.

     

    In einem Gastbeitrag geht der Schweizer Historiker Hans-Lukas  Kieser, Professor für Geschichte der Neuzeit insbesondere der osmanischen und nachosmanischen Welt, auch auf das Spannungsfeld "Alevitentum und Islam" ein und beantwortet die Frage "Alevitischer Islam oder eigenständige Religion". Eine Tabelle verdeutlicht die Gemeinsamkeiten und Hauptunterschiede zwischen Sunniten, Schiiten und Aleviten.

     

    Die Zusammenstellung ist das Ergebnis einer mehrjährigen Recherchearbeit von Christoph Peter Baumann im Auftrag des Basler Vereins «INFOREL, Information Religion». Baumann war Gründer und 28 Jahre Leiter von INFOREL, einer in ihrer Art schweizweit einmaligen Informationsstelle über Religionen.

     

    Die erhobenen Daten über die einzelnen Vereine, Stiftungen und Organisationen sind über Gespräche mit Fachleuten, Mitgliedern der Kommission der Alevitischen Gemeinde Regio Basel, unzähligen Besuchen und Internetrecherchen entstanden. Die alevitischen Gemeinschaften und Organisationen werden wie in einem «Who is Who» anhand der Kategorien «Kontakte», «Geschichte», «Lehre und Ziele», «Organisation, Finanzen», «Versammlungslokal, Angebote, Auftreten in der Öffentlichkeit», beschrieben.

     

    Ein eigenes Kapitel ist der so genannten «Kleinen Anerkennung» der beiden Alevitischen Vereine durch den Kanton Basel-Stadt gewidmet. Gestützt auf Artikel 133 der Baselstädtischen Kantonsverfassung wurde die «Alevitische Religionsgemeinschaft» im Oktober 2012 staatlich anerkannt.

     

    Das Buch soll helfen, den Blickwinkel auf die Aleviten zu erweitern, die sich mit schätzungsweise 6000 Mitgliedern als Teil der Gesellschaft in der Nordwestschweiz verstehen. Mit der sachlichen und neutralen Einführung in das religiöse Leben der Aleviten, leistet der Autor auch einen Beitrag zur fortschreitenden Integration dieser Religionsgemeinschaft.

     

    Von Baumann sind im Verlag Manava auch die Bücher «Judentum in Basel» (2010/ISBN 978-3-906981-34-5) und zusammen mit Sarah Hess-Hurt «Islam in Basel-Stadt und Basel-Landschaft» (2014/ISBN 978-3-906981-44-4) erschienen.

     

    Buch-Information:

     

    Titel: «Alevitentum in Basel»

    Autor: Christoph Peter Baumann

    Manava, Verlag und Vertrieb, Basel

    164 Seiten, ISBN 978-3-906981-49-9; 1. Auflage 2015

     

    Vertrieb über den Buchhandel

    oder direkt bei Manava, Verlag und Vertrieb, www.manava.ch

    E-Mail: bestellung@manava.ch

     

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    Impressum:

     

     

     

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    schaeffler@apd.info

    Redaktion: Christian B. Schäffler, Journalist SFJ

     

    Abdruck bei Quellenangabe "CBS KULTUR INFO" kostenlos.

    Beleg erbeten an schaeffler@apd.info

     

    © Buchtitel und Logo: INFOREL, Basel

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