• Engere weltweite Zusammenarbeit der Christenheit im Rahmen des Globalen Christlichen Forums

    Erstmals gemeinsame Tagung von Führungspersönlichkeiten des Ökumenischen Rates der Kirchen,  des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, der Weltweiten Evangelischen Allianz und des Weltgemeinschaft der Pfingstkirchen, um die weitere Arbeit des Globalen Christlichen Forums zu bestimmen – Einbeziehung der Evangelikalen und der Pfingstchristen in das Streben nach "grösserer Einheit in Christus"

     Engere weltweite Zusammenarbeit der Christenheit im Rahmen des Globalen Christlichen Forums

     

     

     

     

    Genf/Schweiz, 30.05.2017 (örkö/CBS)    Die weltweite Christenheit rückt – unter Einbeziehung der Evangelikalen und Pfingstkirchen – näher zusammen: In Bossey bei Genf fand zum ersten Mal eine gemeinsame Tagung von Führungspersönlichkeiten des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen (PCPCU), der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) und der Weltgemeinschaft der Pfingstkirchen (PWF) statt, um die weitere Arbeit des Globalen Christlichen Forums (GCF) zu bestimmen, das ab 1998 auf Anregung des damaligen Generalsekretärs des Weltkirchenrats, Konrad Raiser, entstanden ist, um eine Plattform der Begegnung aller Kirchen, einschliesslich der besonders stark wachsenden evangelikalen und Pfingstkirchen, zu schaffen.

     

    Bei der Plattform geht es um Begegnung nicht um das Ziel einer doktrinären Einheit unter Christen. Evangelikale und Pfingstchristen waren nämlich der klassischen ökumenischen Bewegung skeptisch bis ablehnend gegenübergestanden. Mit dem Globalen Christlichen Forum wurde ein bisher durchaus erfolgversprechender Versuch gestartet, ein neues Forum für Begegnung und Gespräch der weltweiten Christenheit zu schaffen.

     

    Bei der Tagung in Bossey ging es vor allem um die Frage, was seit 1998 erreicht worden ist und welche Schritte im Hinblick auf "grössere Einheit in Christus" die nächsten sein sollen. In Bossey wurden aber auch das nächste Treffen des internationalen GCF- Komitees (8. bis 13. Februar 2018 in Tanze) und die nächste GCF-Weltversammlung in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota (20. bis 23. April 2018) vorbesprochen. Im Mittelpunkt standen dabei Rolle und Struktur des Globalen Christlichen Forums, die Methodologie der theologischen Reflexion, die Entwicklung neuer Kommunikationsstrategien und die Einbeziehung der Migrationskirchen in aller Welt und der vor allem in Nord- und Südamerika verbreiteten "mega churches".

     

    Der Generalsekretär des Weltkirchenrats (ÖRK), Pfarrer Olav Fykse Tveit, sagte nach der Tagung in Bossey, man sei sich einig gewesen, dass das GCF schon bisher positive Auswirkungen gehabt habe. Sehr intensiv sei die Frage diskutiert worden, wie die verschiedenen "Instrumente der Suche nach christlicher Einheit einander komplementär ergänzen können. Der Sekretär des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Bischof Brian Farrell, sprach davon, dass die Tagung alle Teilnehmenden ermutigt habe, auf dem eingeschlagenen "Pfad der Verständigung und der Zusammenarbeit" voranzuschreiten. Der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, Bischof Efraim Tendero, betonte, dass das GCF die Christen "im Geist des Glaubens" zusammenführe, "um einander aufzubauen".

     

    GCF-Sekretär Larry Miller erinnerte daran, dass 1998 ebenfalls in Bossey erstmals der Aufruf zur Gründung eines Globalen Christlichen Forums (engl. "Global Christian Forum" artikuliert wurde. 19 Jahre später sei die Tatsache, dass heute die römisch-katholische Kirche, der Weltkirchenrat, die Weltweite Evangelische Allianz und die Weltgemeinschaft der Pfingstkirchen – "die miteinander fast die gesamte Weltchristenheit repräsentieren" – bereit sind, in einem gemeinsamen Forum Hand in Hand zu arbeiten, Grund für "tiefe Dankbarkeit für die Vergangenheit" und für "grosse Hoffnung für die Zukunft".

     

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